Essenszeiten in Irkanien

In Irkanien wird grundsätzlich rund um die Uhr gegessen. Dennoch bevorzugen es viele Irkanier, ihre Mahlzeiten in den kühleren Stunden des Tages einzunehmen – insbesondere vor 11 Uhr am Vormittag oder nach 18 Uhr, wenn die Temperaturen angenehmer sind. Das Mittagessen wird oft ausgelassen oder durch einen kühlen Salat ersetzt, sofern ein Kühlschrank verfügbar ist.

Im Landesinneren

Im Landesinneren sind Braten und Brot weit verbreitet. Besonders beliebt ist das gemeinschaftliche Grillen am Abend, wenn alle Familienmitglieder von der Arbeit zurück sind. Die Zubereitung übernehmen meist diejenigen, die früher heimkommen – sei es die Mutter, jüngere Geschwister oder ältere Verwandte. Häufig ist ein Großvater oder ein kriegsversehrter Familienangehöriger als fester Grillmeister gesetzt.

Typische Speise: Rindssteak mit Reisbällchen und einem Stück Brot.

An den Küsten

In den Küstenregionen stehen Meeresfrüchte im Mittelpunkt der Küche. Fischprodukte sind dort verbreiteter als Fleisch. Lachs, Thunfisch und Garnelen sind besonders populär, während Delphinfleisch eher selten konsumiert wird.

Die Gerichte an der Küste sind generell leichter als im Landesinneren. Sehr geschätzt sind gefüllte Brote, darunter:

  • Galot (Reis und Lachs in Brot)
  • Bralot (Reis und Thunfisch in Brot)

Für Zwischendurch...

Als Brotbelag oder -aufstrich finden sich unter anderem:

  • Honig
  • Zuckerbeeren (eine extrem süße Konfitüre)
  • Zuckerreis
  • Marmelade und Konfitüre
  • Verschiedene Wurstsorten

Getränke

Met wird üblicherweise nur an Wochenenden konsumiert. Allerdings existieren leichtere Varianten mit nur zwei bis drei Prozent Alkohol, die unter der Woche als Wochen-Met bekannt sind.

Sehr beliebt sind außerdem Limonaden aus irkanischen Früchten, darunter:

  • Bananensaft
  • Apfelsaft
  • Ananassaft

Diese Säfte werden oft mit Wasser verdünnt.

Neben Met und Fruchtsäften erfreut sich auch Tee aus irkanischer Produktion großer Beliebtheit. Besonders weißer und schwarzer Tee werden konsumiert. Eine übliche Zubereitungsweise ist das Aufkochen mit stark verdünntem Fruchtsaft.

In Genepohl und Umgebung sind traditionelle Teezeremonien nach wie vor verbreitet – oft in Kombination mit einem Sumbel (rituellen Trinkgelagen).