Naugard ist ein Staat mit Tiefe – gegründet aus Entschlossenheit, gewachsen aus Vielfalt, getragen von Struktur.
Es ist eine föderale Republik mit präsidialer Führung, zwei gesetzgebenden Kammern und einer Verfassung, die Recht, Maß und Verantwortung miteinander verbindet.

Die Republik ist groß. Mit ihren Gliedstaaten, Sprachen, Regionen und Mentalitäten umfasst sie eine Vielzahl von Lebenswelten – von den Metropolen am Strom bis zu den abgeschiedenen Tälern der Westlande.
Nicht alles in diesem Land versteht sich von selbst. Nicht jeder kennt das Ganze, das ihn trägt. Und nicht jeder, der Teil ist, fühlt sich zugehörig.

Drei große Parteien strukturieren das politische Geschehen.
Sie ringen um Wege und Lösungen – in einem Rahmen, der von republikanischem Ethos und klarer Gewaltenteilung vorgegeben ist.

Glaubensgemeinschaften sind vom Staat getrennt. Doch ihr Einfluss bleibt spürbar – besonders in ländlichen Räumen, wo konservative Orthodoxie und religiöser Fundamentalismus versuchen, das Gesetz von außen zu formen.
Die Republik schützt das Recht auf Überzeugung – aber sie steht über der Überzeugung selbst.

Naugard ist ein starkes Land. Aber es ist kein einfaches.
Es kennt Spannungen: zwischen Regionen, zwischen Tradition und Fortschritt, zwischen Gemeinschaft und Rückzug.
Was es zusammenhält, ist nicht Einheitlichkeit, sondern die Bereitschaft, in der Ordnung des Rechts ein gemeinsames Dach zu finden.

Diese Seite informiert über die Verfassung, die politischen Strukturen, die Gliedstaaten und das Projekt Naugard – so, wie es ist:
unvollkommen, widersprüchlich, aber getragen vom Willen, Bestand zu haben.

Willkommen in Naugard. Ein Land aus vielen. Eine Republik mit Stolz.