Die Wirtschaft der Liga Freier Republiken beruht auf dem Prinzip strukturierter Planung, technologischer Selbstständigkeit und einer breiten öffentlichen Versorgung. Mit einem Bruttoinlandsprodukt von 19,026 Billionen Euro und einer Erwerbsbevölkerung von 290 Millionen Menschen verfolgt sie eine Strategie der industriellen Eigenleistung bei gleichzeitig starker Umverteilung. Die Planungsstruktur garantiert eine gleichmäßige Entwicklung der drei Republiken Ashokastan, Nerlant und Arwilla.
Die Zentralbank der Liga (ZBDL) gibt die Banknoten der Roten Rupie aus, legt Leitzinsen fest und ist mit der Kontrolle der Geldmenge, der Mindestreserven und der Bankaufsicht betraut. Sie kann auch negative Zinssätze einführen, sofern die wirtschaftliche Lage es erfordert. Im Auftrag des Kommissariats für Infrastrukturmaßnahmen und Wirtschaft verfolgt sie außerdem das Ziel, die Beschäftigungsrate hoch zu halten. Neben der Zentralbank operieren zahlreiche regionale und thematische Institute: Genossenschaftsbanken, Volksbanken und Darlehenskassen bilden das Rückgrat der dezentralen Kreditvergabe. Dazu zählen u.a. die Ashokische Genossenschaftsbank, die Nerlantbank für Kredite und Wiederaufbau als staatliches Investitionsinstitut, die Zentralbank der Arwillischen Revolution sowie spezialisierte Einrichtungen wie die Bank für Sicherheit und Frieden Ashoka, die Genossenschaft für Frieden und Infrastruktur und die Arbeitslosenversicherung der Liga. Weitere Einrichtungen dienen der Altersversorgung, darunter Rentenbanken in Ashokastan und Hammerfest.
Im Energiesektor ist der SEWT (Staatlicher Energie-, Wasser- und Telekommunikationsversorger) das dominierende Unternehmen. Er beschäftigt über 1,55 Millionen Menschen, davon 343.000 in der Energie- und Wasserversorgung und rund 1,2 Millionen im Telekommunikationsbereich. Als einziges Unternehmen mit nationaler Zuständigkeit garantiert SEWT die Energie- und Wasserversorgung der Liga und betreibt große Teile der Telekommunikationsinfrastruktur. Andere Anbieter sind verpflichtet, Leitungen, Satelliten und Netzwerke bei SEWT anzumieten. Die Energieproduktion basiert auf einem ausgewogenen Mix: 31 % stammen aus Atomkraft (hauptsächlich in Nerlant), 22 % aus Solarenergie (besonders in Arwilla), 13 % aus Windkraft (v. a. auf ashokischen Inseln), 11 % aus Wasserkraft, 8 % aus Geothermie, 6 % aus Gezeitenkraft (nur in Arwilla) und 9 % aus fossilen Quellen. Der Umsatz des SEWT liegt bei 15,4 Billionen Roten Rupien.
Die Ligabahn (LB) ist das staatliche Eisenbahnunternehmen und mit 2,4 Millionen Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber der Liga. Sie betreibt ein Schienennetz von über 345.000 Kilometern, darunter Hochgeschwindigkeitsstrecken und Breitspuranlagen mit drei Metern Spurweite zwischen den Metropolen Ashokastans. Der gesamte Fern- und Nahverkehr auf der Schiene, inklusive der Versorgung abgelegener Dörfer über LB-eigene Straßenfahrzeuge, wird zentral organisiert. Rund 300.000 zusätzliche Beschäftigte sichern die logistische Anbindung per Straße. Die LB ist zudem Betreiber einer interrepublikanischen Hauptstrecke, die Ashokastan, Nerlant und Arwilla miteinander verbindet und bis in die sergischen Staaten reicht.
Das Amt für Versorgung mit Genussmitteln (AVG) ist ein staatliches Handelsunternehmen, das den legalen Verkauf von Alkoholika und Rauschmitteln kontrolliert. Die Ausgabe erfolgt über die Bürger-ID, wobei Kaufmengen registriert und mit den Daten staatlicher Gesundheitsdienste abgeglichen werden. In Zusammenarbeit mit den Innenministerien betreibt das AVG ein System medizinischer Bodymonitore, die auch zur Notfallmeldung eingesetzt werden. Seit der vollständigen Legalisierung aller Rauschgifte in den 1980er Jahren ist der Schwarzmarkt auf unter 4 % des Gesamtumsatzes gesunken.
AT+T, ein privatwirtschaftlich geführtes, jedoch eng mit dem Staat kooperierendes Unternehmen, stellt die Telekommunikationsgrundausstattung der Liga her. Das Unternehmen entwickelt Telefone, Glasfaserverbindungen, Richtfunk- und Satellitentechnik sowie eigene Betriebssysteme, deren Quellcode im Liganetz öffentlich verfügbar ist. Die Hardware basiert vollständig auf RISC/ARM-Prozessorarchitektur. Die neuesten Geräte verfügen über acht Kerne mit 3,5 GHz, ältere Modelle bleiben in Gebrauch. AT+T hat einen Marktanteil von 60 % in Ashokastan, 25 % in Nerlant und 80 % in Arwilla, ist zur Grundversorgung verpflichtet und beschäftigt 312.000 Personen. Der Umsatz beträgt 10,4 Billionen Rote Rupien.
Die Rüstungsindustrie ist vollständig verstaatlicht, die Unternehmen operieren jedoch mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Śastrāgāra Ashoka (SGA) produziert die Standardhandwaffen der Roten Armee – darunter das ISG-28, IP12, IMP-4, ILMG-6, IMG-43 und das IPG-2 – sowie Kriegsschiffe in Kooperation mit den OZN. Wichtige Standorte befinden sich in Anuz Havi Mehnat, Thane, Ballari, Mangalore, Korba und Loni. Visakhapatnam Yud'dhasāmāgra (VY) fertigt Lizenzwaffen, Granatwerfer, Rohrsysteme für Panzer sowie mobile Flugabwehrsysteme. Die Nerlant Automobilfabriken (NAF) stellen die Kampfpanzer P-72 und P-90 sowie Truppentransporter und Militärfahrzeuge her. Exportmodelle werden in Saliv produziert. In Magalore und Rourkela entstehen die Motoren. Die Panzerung sowie Artillerieanlagen werden von den Ozbroyennya Zavodiv Nerlant (NZN) gefertigt, ebenso wie Kreuzer, Korvetten und U-Boote. Letztere entstehen in Hammerfest und werden zur Endmontage nach Hrud überführt.